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Stilvoller Terrazzoboden für historischen Gewölbekeller
20.September2017

Stilvoller Terrazzoboden für historischen Gewölbekeller

Das Institut für Personengeschichte in Bensheim wurde mit edlen Materialien erweitert.

Bei hochwertigen Renovierungen und Neubauten fällt derzeit immer häufiger die Entscheidung für einen Bodenbelag aus Terrazzo. So auch bei der Erweiterung des Instituts für Personengeschichte in Bensheim: In Kombination mit anderen natürlichen Materialien wie Eichenholz und Kalkputz sorgt der auf Basis von Dyckerhoff WEISS hergestellte Terrazzoboden für eine angenehme und edle Atmosphäre.

Das Institut für Personengeschichte befindet sich in einem historischen Fachwerkhaus im Stadtkern von Bensheim an der Bergstraße. Zur Vergrößerung der Räumlichkeiten wurde ein bislang ungenutzter historischer Gewölbekeller nach Plänen des Berliner Architekturbüros Baumhauer zu einem Seminar- und Leseraum ausgebaut. An der Stirnseite des 60 qm großen Raumes erzeugt eine hinterleuchtete Glasfläche eine angenehme Helligkeit. Der Nutzer vergisst beinah, dass er sich im Keller befindet. Unterstützt wird dieser Effekt durch die edlen, von der Firma Hess aus St. Wendel eingebauten Terrazzoböden. Bei dieser nach uraltem Vorbild ausgeführten Technik wird direkt auf der Baustelle im Zwangsmischer ein Mörtel aus Dyckerhoff WEISS und entsprechender Gesteinskörnung erstellt – in diesem Fall Carrara Marmor. Gegenüber herkömmlichen Zementen hat Weisszement den Vorteil, dass die warmen, natürlichen Farben der Gesteinskörnung leuchtender in Erscheinung treten. Nach dem Aufbringen und Aushärten wird der Boden geschliffen. Jetzt werden die Körner der Zuschläge sichtbar und bestimmen das Erscheinungsbild des Bodens.

Das Institut für Personengeschichte erschließt und vermittelt die Biographien von einzelnen Persönlichkeiten und Familien. Ziel ist es, das Leben und Wirken der Personen in ihrer Zeit zu verstehen. Zur Erfüllung der Aufgaben wird eine Bibliothek mit derzeit ca. 65.000 Werken zur Verfügung gestellt, Träger des Instituts ist eine private Stiftung. Baubeginn für die Erweiterung war im September 2016, die neuen Räume wurden im Juni 2017 im Rahmen der jährlichen Sitzung des Stiftungsrates des Instituts eingeweiht.

(Fotos: Jan Bitter)