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EU-Projekt FlashPhos

Die vollständige thermochemische Verwertung von Klärschlamm

Das Projekt mit dem Akronym FlashPhos wird von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 im Themenbereich „Rohstoffinnovation für die Kreislaufwirtschaft: nachhaltige Verarbeitung, Wiederverwendung, Recycling und Verwertungssysteme (CE-SC5-07-2020)“ gefördert.

Das Projekt FlashPhos startete im Mai 2021 mit einer vorgesehenen Laufzeit von vier Jahren.

Das multidisziplinär aufgestellte FlashPhos-Konsortium aus 17 internationalen Projektpartnern befasst sich mit der Aufbereitung von Klärschlamm in einem Hochtemperatur-Flugstromreaktor mit dem Ziel, den enthaltenen Phosphor abzutrennen und für die chemische Industrie nutzbar zu machen. Die dabei entstehenden, von Eisen und Schwermetallen befreiten Schlacken stellen eine interessante, klimafreundliche Rohstoffkomponente für die Zementherstellung dar.

Der Beitrag von Dyckerhoff zum Projekt besteht darin, die Möglichkeit der Verwertung der aus dem FlashPhos-Reaktor stammenden mineralischen Schlacken in der Zementproduktion zu bewerten und ein entsprechendes Verfahren zum Einsatz dieser Sekundärstoffe in der Zementherstellung zu entwickeln. 

Im Erfolgsfall tragen diese Arbeiten dazu bei, natürliche Ressourcen nachhaltig zu schonen und die Kreislaufwirtschaft weiter auszubauen.