Breadcrumbnavigation

Großbetonage am neuen Frankfurter Erlenbruch Dreieck
05.Dezember2016

Großbetonage am neuen Frankfurter Erlenbruch Dreieck

Dyckerhoff lieferte innerhalb von 25 Stunden rund 2.000 Kubikmeter Transportbeton für eine Großbetonage am neuen Frankfurter Erlenbruch Dreieck.

Das Autobahndreieck gehört zum Gesamtprojekt Riederwaldtunnel. Wegen der zuvor oft hohen Außentemperaturen musste die Betonage für die Sole des Bauwerks mehrfach verschoben werden, am 11. August um ca. 16.00 Uhr konnte sie schließlich beginnen. Es waren 12 bis 16 Fahrmischer gleichzeitig im Umlauf. Sehr vorteilhaft war die Nähe der Baustelle zum Dyckerhoff Lieferwerk Frankfurt Oberhafen, das bei dieser Betonage durchschnittlich 80 m³ Transportbeton pro Stunde produzierte. Basis für die Herstellung des Transportbetons mit der Festigkeit C 30/37 waren rund 700 to CEM III/A 32,5 N-LH aus dem Dyckerhoff Zementwerk in Wiesbaden Amöneburg. Die Betonage verlief reibungslos.

Insgesamt liefert Dyckerhoff 26.500 m³ Beton für das Erlenbruch Dreieck, das mit Trögen 22.000 m² Bauwerksfläche beinhaltet. Das Zentralbauwerk des Dreiecks wird drei Etagen umfassen; hier kreuzen sich die Rampen von Norden nach Osten, von Osten nach Süden und die A 661 (in Dammlage auf der obersten Ebene). Aufgrund des bis zur Geländeoberfläche anstehenden Grundwasserstandes müssen alle Fahrbahnen im Einschnitt in wasserdichten Trögen geführt werden.

Das Autobahndreieck Erlenbruch ist Teil des Gesamtprojektes Riederwaldtunnel und als solcher zentraler Bestandteil des Lückenschlusses zwischen der A 66 und der Ostumgehung Frankfurt A 661. Der erste Spatenstich erfolgte bereits 2009, als Bauzeit für das Großprojekt waren ursprünglich 7 Jahre veranschlagt. Es sind jedoch bereits signifikante Verzögerungen (u.a. durch rechtliche Unsicherheiten) eingetreten, so dass mit der Fertigstellung des Gesamtprojektes nicht vor 2022 gerechnet wird. Die geplante Erweiterung des Autobahnnetzes wird die städtischen Straßen im Osten Frankfurts in erheblichem Umfang von Lärm und Abgasen entlasten. Bauherr ist Hessen Mobil, mit der Bauausführung wurde die Firma Bickhardt Bau, Kirchheim beauftragt.