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Rot-schwarzes Schachbrettmuster auf Basis von Dyckerhoff FLOWSTONE
25 luglio 2019

Rot-schwarzes Schachbrettmuster auf Basis von Dyckerhoff FLOWSTONE

Lichtbetonfassade für Krefelder Produktionsbetrieb

Die Fassade an einem Produktionsbetrieb des Spezialchemie-Konzerns LANXESS in Krefeld wurde umgestaltet und mit Fertigteilen aus Lichtbeton in Szene gesetzt. Der Lichtbeton wird von der Firma LUCEM aus Aachen auf Basis von Dyckerhoff FLOWSTONE hergestellt. Mit FLOWSTONE lassen sich selbstverdichtende Betone mit sehr hohen Biegezugfestigkeiten herstellen. Dadurch sind Bauteile mit besonders dünnen Querschnitten realisierbar.

Interessant ist die Farbverteilung der schalungsglatten, roten und schwarzen Platten: Sie erinnert an ein aufgelöstes Schachbrettmuster. In Krefeld wurde weltweit erstmalig farbiger LUCEM Lichtbeton in rot und schwarz verwendet. Besonders sinnhaft ist, dass die zur Einfärbung des Lichtbetons verwendeten Eisenoxid-Farbpigmente von LANXESS produziert werden. Dyckerhoff FLOWSTONE weiß ist genau wie die anderen Dyckerhoff WEISS Zementtypen aufgrund seiner hellen Farbe sehr gut für Bauteile geeignet, die zielsicher - auch in dunklen Farben – brillant eingefärbt werden sollen.

Die Krefelder Fassade ist die erste Lichtbeton-Fassade, die nach der neuen DIN 18516 für die Installation von Betonwerkstein-Fassaden aufgehängt worden ist. Nach der neuen Norm sind unter bestimmten Bedingungen dünnere Querschnitte als bisher realisierbar. Die Platten der LANXESS-Fassade sind nur 30 mm dick. Damit gilt LUCEM Lichtbeton als Betonwerkstein, der normgereicht hergestellt und montiert wird, überwacht durch ein externes Prüfinstitut. Eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) oder Zustimmung im Einzelfall entfällt somit.

Eingebettete, lichtleitende Fasern transportieren das Licht der rückseitigen LED-Beleuchtung an die Oberfläche und lassen den Lichtbeton in der Dämmerung und im Dunkeln von innen heraus leuchten. Dabei haben die Platten mit 700 lichtleitenden Fasern pro Quadratmeter und einem Faserdurchmesser von 1-3 mm die optische Wirkung eines Sternenhimmels.

Entworfen wurde die 60 m² große Fassade vom Architekturbüro PARADIGM DH aus Amman in Jordanien.

(Fotos: LUCEM)